Amaryllis Tipps zur Pflege

Die Amaryllis ist auch unter der Bezeichnung Ritterstern bekannt und wird gerne mit diesem verwechselt. Beide gehören derselben Pflanzenfamilie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae) an. Es handelt sich bei der Amaryllis um eine wunderschöne, aber nicht ganz anspruchslose Blume. Lesen Sie hier, wie Sie die Amaryllis halten müssen, um sich jedes Jahr um Weihnachten an ihren prächtigen Blüten zu erfreuen. Aber Vorsicht: Die rotblühende Schönheit ist sehr giftig!

Amaryllis – -Ritterstern

1. Was ist der idealer Standort für Amaryllis

Ursprünglich kommt die Amaryllis aus Südamerika und wurde von dem schwedischen Botaniker Carl von Linné entdeckt. Aufgrund ihrer tropischen Herkunft ist der ideale Standort ein warmen Ort mit einigermaßen hoher Luftfeuchtigkeit.

2. Ab wann kann man Amaryllis-Zwiebeln pflanzen?

Pflanzen Sie die Amaryllis-Zwiebeln ab Dezember bis spätestens Februar in ein Pflanzgefäß, so dass die Zwiebel zur Hälfte mit Erde bedeckt ist. Am besten ist eine Mischung aus Blumen- und Kakteenerde. Man kann die Amaryllis aber auch in Hydrokultur ziehen und die Zwiebeln mit Tonkugeln vollständig bedecken. Direkt nach dem Pflanzen soll die Zwiebel gut gewässert werden. Dann sollte man erst wieder gießen, wenn eine Knospe zu sehen ist. Sie sollten dann die Wassermengen mit dem steigenden Bedarf der Pflanze erhöhen. Das ist bei jedem neuen Blatt und jeder Knospe der Fall.

Staunässe sollten Sie jedoch unbedingt vermeiden. Ideal ist es deshalb, wenn Sie die Zwiebel in einem herkömmlichen Topf aus Ton mit einem Loch im Boden gepflanzt haben und diesen zum Beispiel auf ein paar Legosteine stellen, so dass von unten etwas Luft an die Erde herankommt.
Die Blüte erscheint nach 5-8 Wochen. Wenn Sie eine Blüte zu Weihnachten wünschen, sollten Sie also möglichst schon im Oktober mit der Pflanzung beginnen. Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Blüte zu früh kommt, verringern Sie einfach die Temperatur der Umgebung. Bei 15° C entwickelt sich die Pflanze langsamer als bei 18° C. Die 18° C Grenze sollte nicht überschritten werden, weil die Blüte dann zwar schnell erscheint, aber auch nicht lange hält.


Wenn man die Pflanze auch nach der Blüte pflegt, kann man mit einer weiteren Blüte rechnen. Diese wird wahrscheinlich erst im Sommer erscheinen. Wenn die zweite Blüte vorüber ist, beginnt nach einer zweimonatigen Herbstpause der Blütezyklus der Amaryllis erneut.

Welche Schädlinge können Amaryllis gefährlich werden, was kann man dagegen tun

Ein typischer Schädling für die Amaryllis ist die Woll-Laus, auch Schmierlaus genannt.
Sie erkennen Sie an gelb werdenden und verschrumpelten Blättern. An einem starken Befall kann die Pflanze eingehen. Mit Pflanzenschutzmitteln aus dem Gartencenter können Sie die Läuse gut bekämpfen. Umweltfreundlicher und ebenso wirksam ist Niem-Öl (auch als Neem-Öl bekannt). Es ist jedoch ebenso mit Vorsicht zu behandeln, weil es für Mensch und Tier gefährlich sein kann.