Autarke Stromversorgung für das Gartenhaus

Der Begriff „Autarkie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Selbstständigkeit“. Im Allgemeinen geht es also darum, dass ein Ökosystem oder eine Organisationseinheit alles, was sie verbraucht, aus eigenen Ressourcen selbst herstellen bzw. erzeugen kann. Um diese Selbstständigkeit geht es auch bei der autarken Stromversorgung. Den eine Glühbirne kann nicht auf Dauer mit einer Kartoffel als galvanischer Zelle zum Leuchten gebracht werden. Im Folgenden soll auf die diesbezügliche Thematik im Zusammenhang mit einem Gartenhaus eingegangen werden.

Das Gartenhaus – eine Wohlfühloase im Grünen

Das Gartenhaus unterscheidet sich von einem Wohnhaus dadurch, dass es nicht dauerhaft bewohnt wird oder bewohnt werden kann. Vielmehr wird es genutzt, um hier die Freizeit zu genießen und sich zu entspannen. In Bezug auf das Bundeskleingartengesetz ist es sogar vorgeschrieben, dass sich die sogenannte Laube hinsichtlich ihrer Ausstattung und Einrichtung nicht für einen dauerhaften Aufenthalt eignen darf. Es gibt demnach auch Kleingartenanlagen, die weder über Anschlüsse an die Kanalisation noch an das Stromnetz verfügen. Dies bedeutet natürlich nicht, dass es grundsätzlich nicht gestattet ist, das eigene Gartenhaus mit einer Stromversorgung auszustatten.

Im Winter müssen Solarpalene unter umständen vom Schnee befreit werden.

Stromversorgung: Der autarke Weg

Wer an einer elektrische Beleuchtung, Kochmöglichkeit oder Heizung in seinem Gartenhaus interessiert ist, benötigt natürlich Strom. Nun gibt es diverse Wege, um die Stromversorgung sicherzustellen. Eine Möglichkeit ist es, sich für den autarken Weg zu entscheiden. Eine diesbezügliche Alternative ist die Verwendung von Solarstrom. Der

Gartenbesitzer kommt somit in den Genuss von zwei Vorteilen:

  • Er ist unabhängig vom regionalen Stromnetz.
  • Er handelt im Dienste der Umwelt.

Doch die Anschaffung von Solarstrom ist nicht nur gut für das Gewissen, es resultiert daraus auch ein merkliches Sparpotential.

Eine Solaranlage für den Garten

Wenn kein Anschluss an das Stromnetz vorhanden ist, dann stellt eine Solaranlage eine attraktive Alternative dar. Photovoltaikanlagen, die mit keinem Stromnetz verbunden sind, werden als Inselsysteme definiert. Die Anwendungsmöglichkeiten sind dabei vielfältig. So kann auch die Solarbeleuchtung des Gartenhauses garantiert werden. Besteht Bedarf an Wechselstrom, kann auf eine Solarbatterie und auf einen Photovoltaik-Wechselrichter nicht verzichtet werden. Mit Hilfe der Batterie kann die Solarenergie zwischengespeichert werden. Auf diese Weise kann die Nutzungsdauer von Geräten im Gartenhaus am Wochenende verlängert werden. Und unter der Woche wird die Batterie über das Solarmodul einfach wieder aufgeladen.

 Fazit

Die autarke Stromversorgung ist eine umweltfreundliche und wartungsfreie Variante, um Energie zu gewinnen. Doch Solartechnik ist auch nicht ganz billig. Wenn jedoch die lange Laufzeit der Solarmodule von über 20 Jahre bedacht wird, dann relativieren sich auch die Anschaffungskosten.

(Quelle: http://www.strom-anbieter.com/)