Durstige Gemüsepflanzen

Diese Sorten brauchen besonders viel Wasser

Wer einen eigenen Garten hat, stellt im Sommer meist einen erhöhten Wasserverbrauch fest – besonders, wenn es sich um einen Nutzgarten mit Obst- und Gemüseanbau handelt. Manche Pflanzen sind besonders durstig, hier erfahrt ihr, welche Gemüsesorten besonders viel Wasser brauchen und wie ihr einen Teil der Wasserkosten wieder zurückholt.

Diese Gemüsesorten sind besonders durstig

Um die Wasserkosten im Blick zu behalten, solltet ihr den Wasserbedarf einzelner Pflanzen kennen. Im Folgenden zeigen wir euch den Wasserbedarf typischer Gemüsepflanzen in deutschen Gärten: 

  • Kürbis: Kürbisse haben einen hohen Wasserbedarf, der mit dem Wachstum der Pflanzen zunimmt. Sie müssen feucht gehalten werden, Trockenheit schadet der Ernte erheblich. Ab dem Frühjahr können sie im Freiland angepflanzt werden. Geerntet wird zwischen August und Oktober. 
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  • Zucchini: Ebenso wie Kürbis muss Zucchini regelmäßig gegossen werden, am besten in den Morgenstunden. Trockenheit vertragen die Pflanzen nicht. Nach der Vorkultur im April könnt ihr nach etwa sechs bis acht Wochen den ganzen Sommer über Zucchinis ernten. 
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  • Gurken: Der tägliche Wasserbedarf von Gurken liegt zwischen 1,5 und drei Litern. Ab Mitte April könnt ihr die Pflanzen im Gewächshaus oder am Fensterbrett vorziehen. Bei früher Aussaat beginnt die Ernte ab Ende Mai. 
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  • Wassermelone: Wassermelonen brauchen viel Wasser. Während des Sommers müssen die Pflanzen täglich gegossen werden. Staunässe solltet ihr aber vermeiden. Die Vorkultur erfolgt ab Ende April, die Ernte ist ab Ende August möglich. 
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  • Kartoffeln: Je nach Höhenlage und Sorte werden Kartoffeln von Anfang April bis Mai angepflanzt. Die Ernte erfolgt etwa drei Monate später. Kartoffeln brauchen zu Beginn wenig Wasser, später aber deutlich mehr. Bis zur Ernte müsst ihr sie alle zwei bis drei Tage gut wässern. 
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  • Karotten/Möhren: Karotten sind genügsame Gemüsepflanzen, die sehr gut durch Trockenperioden kommen. Sie können ab April bis Mai gepflanzt werden. Die Ernte erfolgt ab September. 
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  • Rucola: Ab Mitte März könnt ihr Rucola, auch Rauke genannt, im Freien anpflanzen. Schon nach etwa acht Wochen beginnt die Ernte. Rucola hat keinen hohen Wasserbedarf, ihr solltet ihn aber in Hitzeperioden wässern. 
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Die meisten Obst- und Gemüsepflanzen benötigen täglich oder zumindest alle zwei Tage Wasser. Um eure Kosten für das Gießwasser zu reduzieren, ist ein Gartenwasserzähler ideal.

Mit einem Gartenwasserzähler Wasserkosten sparen

Wer seine Obst- und Gemüsepflanzen mit Trinkwasser gießt, merkt in trockenen Sommern schnell, dass die Pflanzenbewässerung ins Geld geht. Jeder Liter Wasser kostet doppelt: Zum einen müsst ihr das Frischwasser bezahlen, zum anderen kommen die Abwassergebühren hinzu.  

Vor der Installation eines Gartenwasserzählers solltet ihr euch beim zuständigen Versorger nach den Regelungen in eurem Wohnort und den Anforderungen erkundigen. Grundsätzlich müssen die Zähler gewartet und kontrolliert werden. Bei der Installation solltet ihr darauf achten, dass ihr ihn frostsicher hinter dem Wasserzähler montiert. Nach der Installation muss der Zähler in der Regel verplombt werden. 

Für die Berechnung der Abwassergebühren legen die örtlichen Wasserversorger die verbrauchte Frischwassermenge zugrunde. Verbraucht ihr einen Kubikmeter Frischwasser, sind auch Gebühren für einen Kubikmeter Abwasser fällig. Um diese Abwassergebühr zu umgehen, müsst ihr nachweisen, dass das Wasser nicht verschmutzt wurde. Dies gelingt mit einem Gartenwasserzähler. Er erfasst, wie viel Trinkwasser als Gießwasser verwendet wurde.