Langes Leben für Orchideen

Phalaenopsis

Orchideen sind besonders in den letzten Jahren ein zunehmend populär gewordenes Geschenk geworden. Ob zum Muttertag, Geburtstag oder Jahrestag – Orchideen eignen sich stets als farbenfrohes Präsent. Während die Pflanzen früher noch teuer waren, sind sie heute durch die Massenzucht in Asien viel günstiger geworden. Doch bereits beim Kauf kann eine gesunde Orchidee von einer im schlechten Zustand unterschieden werden.

Phalaenopsis
Phalaenopsis

So sind die Wurzeln ein sehr markantes Merkmal für den „Gesundheitszustand“ der Orchidee. Die Orchideen, die der herkömmliche Verbraucher in Bau- oder Supermärkten findet ist meist von der Gattung Phalaenopsis. Diese Art ist besonders widerstandsfähig und bedarf einer relativ simplen Pflege. Das Wurzelgeflecht von gesunden Vertretern der Pflanzen ist meist hell- bis dunkelgrün. Anzeichen für zu trockene Wurzeln sind eine weißliche Färbung dieser. Orchideen mit weißen Wurzeln sollten eher nicht gekauft werden. Natürlich sollte auch bei den Blättern genau hingeschaut werden: So sind Löcher oder braune Stellen ein Indiz dafür, dass Schädlinge ihr Unwesen treiben. Die Blätter sollten daher im kräftigen Zustand sein und einheitlich grün sein.

1. Wieviel Dünger brauchen Orchideen

Orchideen sind sehr empfindlich hinsichtlich des Einsatz von Dünger. Daher sollte wenn möglich spezieller Dünger für Orchideen verwendet werden. Dieser ist konkret auf die Bedürfnisse der Pflanze zugeschnitten. Verwendet man dagegen einen herkömmlichen Dünger, so sollte unbedingt auf die richtige Konzentration geachtet werden! Bereits die Mindestdüngmenge, die auf den Verpackungen steht ist meist zu viel. Der Zeitpunkt des Düngens sollte so gewählt werden, dass die Orchidee bereits einen neuen Trieb ausgebildet hat, dann kann zu prächtigen Blütenwachstum etwas nachgeholfen werden.

2. Wieviel Wasser brauchen Orchideen

Richtig – die Orchidee ist eher bescheiden, wenn es um den Wasserbedarf geht. Zudem sollte der Kalkgehalt des Wassers nicht zu hoch sein. Daher am besten Regenwasser oder gefiltertes Leitungswasser verwenden. Und natürlich sparsam mit dem Wasser sein, denn ertrunken ist die Pflanze sehr schnell. Als Faustregel gilt die Pflanze 2-mal wöchentlich zu gießen. Überschüssiges Wasser sollte nach einiger Zeit aus dem Topf geschüttet werden.

3. Was ist der richtige Stellplatz für Orchideen

Orchideen mögen es eher schattig, ohne direkte Sonneneinstrahlung. Auch Zugluft sollte vermieden werden. Daher eignet sich ein Stellplatz nahe dem Fenster recht gut, solange die Orchidee dort keiner dauerhaften Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.

4. Was muss man beim Umtopfen und Schneiden beachten

Das Umtopfen der Pflanze in einen größeren Topf sollte – wenn möglich – eher im Frühjahr unternommen werden. Denn dann hat die Pflanze bereits neue Triebe ausgebildet und die Verlangsamung des Wurzelwachstums durch das Umtopfen hat geringere Auswirkungen. Nach dem Umtopfen gilt zudem: Ruhe für die Pflanze! Das heißt auch, dass das Gießen ein paar Tage ausgesetzt werden sollte.  Bei der Trieb- und Blattpflege der Orchidee sollte keine Schere verwendet werden, um Quetschungen an der Schnittstelle zu vermeiden. Um braune bzw. gelbe Pflanzenteile, die abgestorben sind, zu entfernen eignet sich am besten ein scharfes Messer.